Audience Cables

Audience cables

„You’ll hear sounds you haven’t before…“ (The absolute sound)

Dieser Satz aus einem der wichtigsten amerikanischen Hifi-Magazine charakterisiert das Erlebnis, das ich bei meiner ersten Begegnung mit Audience Kabeln hatte tatsächlich sehr gut. Es war ein Paar Lautsprecherkabel der Audience frontRow-Serie, die meine Referenzanlage mit TIDAL Lautsprechern und CH Precision Elektronik auf eine Weise klingen ließ, wie ich es  noch nicht gehört hatte. Unglaublich fein aufgelöst, detailreich, dazu auf eine frappierende Weise wie befreit und entspannt floss die Musik völlig selbstverständlich dahin. Ich war, das muss ich zugeben, ziemlich perplex – schließlich hatte ich ja schon sehr gute Kabel.
Bei der Recherche im Netz stieß ich schnell auf Testberichte amerikanischer Magazine, die ich bemerkenswert fand. Nun weiß, wer mich kennt, dass ich auf Testberichte in aller Regel nicht viel gebe. Das gilt speziell für Deutschland, wo das joint venture zwischen Hifi-Herstellern und Audiomagazinen seit Jahren bestens eingespielt ist, nach dem Motto: für eine fette Anzeige pro Heft platziert ihr mein Produkt in der Bestenliste ganz oben.
In der amerikanischen Hifi-Szene freilich ist das etwas anders. Das merkt man zum einen daran, dass die Testberichte in der Regel weitaus detaillierter und ausführlicher sind, als man das hierzulande gewohnt ist. Häufig werden verschiedene Gerätekonstellationen mit unterschiedlichem Musikmaterial ausgestestet und die klanglichen Aspekte akribisch beschrieben. Und selbst wenn merkantile Aspekte dabei durchaus auch eine Rolle spielen dürften, so schätze ich die Glaubwürdigkeit solcher Berichte weitaus höher ein.

Die Rezensionen über Audience und speziell die Topreihen frontRow und AU24SX jedenfalls fallen durch die Einhelligkeit, mit der diese als State of the art bewertet werden, aus dem Rahmen. Und das, obwohl Audience eine eher kleine Firma ist und nicht wie Kimber, Nordost oder Straight Wire zu den global playern auf dem Kabelmarkt zählt.