Aurender

AURENDER

Unter audiophilen Gesichtspunkten waren die digitalen Medien ausgereizten Analogkonzepten lange unterlegen: ein Hauch von Künstlichkeit haftete auch teuersten Laufwerk/Wandlerkombinationen und Streamern noch an. Doch das hat sich – selbst wenn es viele Vinylfans nicht glauben möchten – geändert: digitales Hifi kann heute genauso authentisch und warm klingen wie analoge Ketten, und das ganz ohne Knackser und Störgeräusche. Das liegt an Herstellern wie Aurender, die die derzeit wahrscheinlich technisch ausgetüfteltsten und bestklingendsten Medienserver bauen.

Die Überlegenheit von Aurender Musikservern gegenüber normalem Computerhifi beruht auf vielen technischen Details. Dazu zählt, dass die Musikdateien zwar auf einer Festplatte gespeichert werden, vor dem Abspielen aber auf einen SSD Festspeicher überspielt werden, was jegliche aus mechanischen Erschütterungen resultierende Störungen zuverlässig verhindert. Das Betriebssystem ist ausschließlich für Audiozwecke entwickelt, die Schnittstellen sind separat und nicht auf der Rechnerplatine. Letztlich entscheidend ist aber der Klang. Und der ist herausragend.

Die einzelnen Aurender-Modelle lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien einteilen.

Die Modelle N150, N200, N20, W20SE und N30SA sind reine Musikserver ohne eingebauten Digital-Analogwandler. Wer bereits einen DAC besitzt, für den sind diese Geräte die erste Wahl.

Die Modelle A 150, A15 und A30 besitzen einen eingebauten Digital-Analogwandler und eine Lautstärkeregelung. Sie können also direkt an einen Verstärker bzw. eine Endstufe angeschlossen werden.

Die Modelle ACS100, ACS10 und A30 verfügen außer einem DAC noch über ein CD-Laufwerk mit Ripping-Funktion. Sie können also hier ihre CDs direkt einlesen und auf die Festplatte übertragen.

Die Aurender-Modelle W20SE, A30 und ACS10 haben bereits werkseitig eingebaute Festplatten mit verschiedener Speicherkapazität. Diese sind nicht austauschbar. Alle anderen Modelle verfügen über je 2 Slots, in die Festplatten bis zu 8TB Größe je nach individuellen Anforderungen eingeschoben werden können.

Neben dem Klang besitzen die Aurender Musikserver aber noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: die geniale Steuerung mittel der Aurender App. Die Bedienung ist weitgegend intuitiv, man wählt seine Lieblingsmusik nach Interpret, Album, Titel oder Genre, die Lieblingstitel lassen sich in Playlists speichern und abrufen. Die gesamten Mediadaten einschließlich der Cover sind dabei auf einem iPad gespeichert und müssen nicht jedes Mal erst vom Server geladen werden. Einfacher und bequemer geht’s nicht.

Streaming

Streaming gibt es schon lange, aber mit den Angeboten von TIDAL und vor allem Qobuz wird Streaming jetzt auch unter audiophilen Gesichtspunkten hochinteressant. Denn beide  bieten Lossless-Streams in CD-Qualität, Qobuz sogar Hi-Res-Files mit 24Bit Auflösung! Das Angebot ist in allen Musikstilen riesig: der Großteil der auf dem Markt befindlicher Aufnahmen – und auch einige, die vergriffen oder kaum erhältlich sind – sind quasi in Echtzeit verfügbar. Wer das ausprobiert hat, dem kommt, wie es ein Bekannter ausdrückte, alles andere wie Steinzeit vor. Mit einem Aurender Musikserver kann man mithilfe der Aurender App im Qobuz Archiv genauso bequem surfen und sich Playlisten anlegen wie mit den Dateien auf der Aurender-Festplatte. Einfacher kann Musikhören nicht sein.

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